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Inkontinenz

Tabuthema

Nach wie vor scheint das Thema Inkontinenz ein Tabuthema zu sein. Dennoch oder gerade deswegen :-) haben wir unsere Informationen hierzu zusammengetragen.

Austausch

Wir sind immer an Informations- und Erfahrungsaustausch interessiert. Schreibt uns: info@labrador4fun.de

Wie sieht der körperliche Ablauf aus?

Die Harnblase kennt den Aufbau:
- Blasenschleimhaut
- Glatte Muskulatur
- Serosa.

Von den Nieren wird Urin über die Harnleiter in die Blase geleitet.

Urin wird in der Blase gesammelt, bis Dehnungsnerven in der Blase einen Füllstand der Blase an das Gehirn signalisieren. Die Nerven verlaufen im Bereich der Lenden- und Schwanzwirbelsäule.

Beim Entleeren der Blase entspannen sich Blasenmuskulatur und der Schließmuskel der Harnröhre.

Nicht jeder Harnabsatz ist eine Inkontinenz

Nicht jeder Harnabsatz ist eine Inkontinenz, darum muss unbedingt der Tierartzt zu Rate gezogen werden.

Bedenkt bitte, es gibt auch Harnabsatz vor Freude oder als Demutsgeste. Dies kommt bei Welpen oder jungen Hunden gelegentlich vor. Auch gibt es Hunde die noch nicht Stubenrein sind. Diese müssen natürlich dazu erst einmal erzogen werden.

Welche Erkrankungen können die Ursache sein?

Der Tierartzt wird einen Urintest durchführen, um eine Blasenerkrankung auszuschließen.
Ggf. wird auch eine Röntgenuntersuchung durchgeführt, um herauszufinden, ob es sich um eine krankheitsbedingte Ursache wie z. B. Rückenschädigungen handelt.

Um euch das Spektrum der Möglichkeiten zu zeigen, haben wir diese einmal aufgelistet:

- Erkrankung der Nerven (insbesondere im Berich des Rückens z. B. knöcherne Einengungen)
- Psychische Störungen
- Erkrankung der Harnwege
- Hormonstörungen
- Diabetes
- Operative Eingriffe
- Alter (die Spannung und damit die nimmt die Funktion der Schließmuskeln ab)
- Tumore
- Prostatavergrößerung
- ...

Hygiene

Hygiene muss im Fall der Inkontinenz ganz groß geschrieben werden. Unabhängig vom extremen Geruch kann ein ständiger Kontakt mit Urin Geschwüre hervorbringen.

Was fühlt der Hund?

Den meisten Hunden ist es selbst sehr unangenehm!!! Er wurde zur Stubenreinheit erzogen.

Keine Rechtfertigung für:

Selbstverständlich ist Inkontinenz keine Rechtfertigung für Bestrafung: denkt daran, es ist die Blase und nicht der Hund.

Aber noch viel erschreckender, was sich der ein oder andere ebenfalls überlegt:
Inkontinenz ist KEINE Begründung, um einen Hund einschläfern zu lassen.
Möchten Sie eingeschläfert werden, wenn sie im Alter z. B. inkontinent werden, wir meinen NEIN!

Möglichkeiten, je nach Schweregrad

Welche Möglichkeiten gibt es nun je nach Schweregrad?

Zu nennen wären dort:
- Häufigeres Gassigehen, insbesondere kurz vor dem Schlafengehen
- Einbau einer Hundetüre, so dass der Hund selbst ins Freie kommen kann.
- Noch besser seinen Hund lesen und beobachten, um die neuen Anzeigen erkennen zu können.
- Regelmäßiger Tagesablauf, der die Blase trainiert.
- Spezielle Inkontinenzmatten (gesehen bei www.Sabro.de)
- Windeln
- Naturheilmittel: Cranberry und Kürbiskernöl
- Präparate über den Tierarzt
- Homöopathie:
Blasenschwäche (Cantharis D6), Harnträufeln (Gelsemium), Alte und kastrierte Hündinnen zum Ausgleich des Hormonspiegels (Sepia), Bindegewebsschäche (Urtica Uriens), akute Harnwegsinfektion (Belladonna)


Auf KEINEN FALL WENIGER Trinkwasser!

Windeln

Es gibt Einmalwindeln und waschbare Windeln. Nachfolgend die Vorteile der beiden Arten sowie mögliche Bezugsquellen genannt.

Waschbare Windeln Einmalwindeln
Bis zu 300 x zu waschen und zu trocknen weniger Arbeit
sind deutlich stabiler schnell wieder frisch
passen sich besser dem Hundekörper an  
umweltschonend